Tsuba Akasaka Tadafusa – NBHTK Tokubetsu Kicho Token
Tsuba Akasaka Tadafusa – NBHTK Tokubetsu Kicho Token
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Diese Tsuba, die der Akasaka-Schule zugeschrieben wird und höchstwahrscheinlich von Tadafusa stammt, besticht durch ihre visuell beeindruckende Komposition, in der Negativraum und Eisenschnitzerei eine lebendige, erzählerische Szene erschaffen. Das Parierstück zeigt ein durchbrochenes (Sukashi-)Muster, das einen Drachen zwischen Wolken darstellt – ein Motiv, das durch die fließenden, geschwungenen Formen und die scharf definierten, geschwungenen Elemente deutlich angedeutet wird. Der Körper des Drachen ist in einer eleganten, langgestreckten Kurve dargestellt, während die umgebenden Wolkenformen eine dynamische Bewegung erzeugen, die um die zentrale Öffnung wirbelt. Die Eisenplatte ist gut geschmiedet, dicht und glatt verarbeitet und zeugt von der raffinierten Handwerkskunst, die für Spezialisten der Edo-Zeit charakteristisch war.
Eine andere Interpretation wäre die Darstellung einer großen, weit ausladenden Kiefer – irgendwie gefällt mir die Drachentheorie.
Symbolisch verkörpert der Drache Macht, Weisheit, Schutz und übernatürliche Autorität – eine Wächterfigur, die von Samurai oft bevorzugt wurde, die Stärke und Intelligenz verkörpern wollten. Die Wolkenformationen verstärken das Gefühl des Aufstiegs und der Transzendenz und deuten darauf hin, dass sich der Träger mit höheren Idealen und Kräften jenseits des Weltlichen verbindet. Der Kontrast zwischen den fließenden Formen und der starken Eisenplatte spiegelt die Dualität im Herzen des Kriegerweges wider: kontrollierte Macht, geleitet von geistiger Klarheit.
Ein Samurai wählte diese Tsuba möglicherweise, um persönliche Ambitionen, spirituellen Schutz oder eine Verbundenheit mit dem Drachen als Symbol seines hohen Status auszudrücken. Drachen wurden gemeinhin mit Führungsstärke und strategischem Weitblick in Verbindung gebracht – Eigenschaften, die bei einem Feldherrn, Verwalter oder einem gelehrten Samurai Anklang fanden. Das Stück vermittelt zudem Kultiviertheit und kultivierten Geschmack und kennzeichnet seinen Träger als jemanden, der sowohl militärische Symbolik als auch künstlerische Raffinesse zu schätzen weiß.
Wahrscheinliche Schule und Verabredung:
Akasaka-Schule, Tadafusa, mittlere Edo-Zeit. Die klaren Schnitzereien, die elegante Sukashi-Arbeit und die ausgewogene Raumkomposition entsprechen den stilistischen Tendenzen späterer Edo-Metallkünstler, die mit den Schulen Akasaka und Higo in Verbindung gebracht werden.
Echtheitszertifikat
(1) Matsu-sukashi tsuba (松透鐔)
(kleine Randbemerkung: Eisengrund, durchbrochene Schnitzerei (鉄地 透彫) – schwach)
Der oben genannte Gegenstand wurde von dieser Vereinigung geprüft und ist infolge dieser Prüfung als „Tokubetsu Kichō“ (Besonders kostbares) kleines Ausrüstungsteil (kodōgu / kleines Schwertbeschlag) zertifiziert.
Datum: 12. Mai, Shōwa 52 (12. Mai 1977)
Eingetragener Verein – Japanische Gesellschaft zur Erhaltung der japanischen Schwertkunst
Vorsitzender: Hosokawa Moritatsu (細川護立) 〔Siegel〕
An: Herrn Gotō Toyoharu (後藤豊治殿)
Abmessungen 67,6 mm x 71,8 mm x 5,3 mm (5,1 mm) 87,2 g
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