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Diese beeindruckende Eisen-Tsuba, die dem dritten Meister der Akasaka-Schule zugeschrieben wird und deren Echtheit als Akasaka-Werk durch das NBTHK Hozon bestätigt ist, weist alle Merkmale der kühnen und kraftvollen Ästhetik dieser Schule auf. Das durchbrochene (Sukashi-)Muster zeigt ein stilisiertes Spindelmotiv , das möglicherweise auf die japanische Volkssage vom Mädchen, das sich in eine Spindel verwandelt, anspielt – ein subtiles Erzählelement, das eher mit Kraft als mit Zartheit dargestellt wird.
Die Platte ist dick, massiv und von sicherer Präzision geschmiedet und verkörpert die kraftvolle Schmiedekunst, für die die frühen Meister der Akasaka-Schule berühmt sind. Besonders auffällig ist das außergewöhnlich gut definierte Tekkotsu am inneren Rand und auf den geschnitzten Oberflächen. Diese Eisenstreben treten deutlich hervor und zeugen sowohl vom Können des Schmiedes als auch von dem bewussten Fokus auf robuste Schmiedearbeit. Das so ausgeprägte Tekkotsu lässt vermuten, dass die Tsuba ein Auftragswerk für einen Samurai war, der die Stärke und Qualität seiner Beschläge zur Schau stellen wollte.
Trotz ihrer Schlichtheit wirkt die Komposition elegant und ausgewogen, wobei die fließenden Konturen der Spindelform vom kreisförmigen Rand eingerahmt werden. Die Verarbeitung vermittelt Entschlossenheit, Solidität und eine disziplinierte Beherrschung des Eisens – Eigenschaften, die eng mit der Akasaka-Tradition verbunden sind.
Abmessungen: 77,2 mm x 78,8 mm x 7,2 mm (6,6 mm), Gewicht: 125,8 g
